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Agrarstudium – dein Weg in die Landwirtschaft

Mit der Wahl eines Agrarstudiengangs liegst du auf jeden Fall richtig! Denn das Agrarstumdium ist ziemlich vielseitig – fachliche Theorie und spannende Praxis stehen im Fokus. Du fragst dich noch, wo du überhaupt Agrar studieren kannst und wie du die beste Entscheidung treffen kannst?  

Wir unterstützen dich und haben die wichtigsten Standorte mitsamt weiteren Informationen zu deutschen Universitäten und Hochschulen zusammengefasst.

Hochschule oder Universität?

In der Landwirtschaft spielt der Praxisbezug eine große Rolle. Deshalb wird an einer Hochschule meist ein Praxissemester integriert, um bereits gelerntes Wissen anzuwenden und einfach einmal auf einem Betrieb zu arbeiten. Falls du auf einem Hof aufgewachsen bist, bietet sich das Praxissemester zum Kennenlernen anderer Betriebsschwerpunkte oder eines landwirtschaftlichen Unternehmens an. Während der Vorlesungen geht es auch hinaus aufs Feld, zu Maschinen oder Nutztieren und viele Fächer bieten auch praxisbezogene Übungen.

Wenn du allerdings eher von Wissenschaft und Theorie begeistert bist und gerne auf unterschiedlichsten Ebenen forschst, ist eine Universität der richtige Ort für dich! Hier wird theoretisches Wissen vertieft und auf den unterschiedlichsten Gebieten untersucht; durchaus auch praxisbezogen. Falls dir das nicht ausreichen sollte, besteht auch die Möglichkeit, eigenständig ein Praxissemester einzulegen.  

36 Studiengänge an 24 Orten

Bei der Standortwahl hängt es selbstverständlich davon ab, ob du möglichst weit weg von zu Hause sein möchtest oder eher die Heimatnähe bevorzugst. Wie auf der Karte zu sehen ist, sind die Standorte innerhalb Deutschlands sehr gut verteilt – in fast jedem Bundesland gibt es eine Hochschule und/oder Universität, deren Türen für dich offenstehen. An einigen Standorten werden mehrere landwirtschaftliche Studiengänge mit unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten. Liegt dir beispielsweise Wirtschaft und Management, bieten sich Bachelorstudiengänge wie Agribusiness, Agrarmanagement, oder Agrarökonomie an.  Fühlst du dich eher als Biologe – wie wär’s mit Agrarbiologie oder Nutzpflanzenwissenschaften?

 

 

Hier kannst du Agrar studieren: Standorte von Universitäten und Hochschulen

Agrarwirtschaft und Agrarwissenschaft – die Klassiker

Du möchtest dir ausreichend Basiswissen in unterschiedlichen Bereichen aneignen und trotzdem deine eigene Richtung bestimmen? Dann entscheide dich für Agrarwirtschaft oder Agrarwissenschaft. Das Grundstudium der beiden Studiengänge ist ähnlich aufgebaut: Der Schwerpunkt liegt zunächst auf naturwissenschaftlichen Grundlagen wie Mathe, Physik, Chemie, Biologie und wird später ergänzt durch Boden- und Pflanzenkunde sowie Tierhaltung und Agrartechnik. In der Uni (Agrarwissenschaft) geht es dabei ausführlicher in die theoretische Tiefe, während man sich in der Hochschule (Agrarwirtschaft) auch mit dem Umgang mit Tieren, Pflanzen und Maschinen auseinandersetzt. Nach dem Praxissemester (4. Semester) stehen auch Betriebswirtschaft, Management und Ökonomie im Lehrplan. Außerdem kannst du sowohl an der Universität als auch an der Hochschule im Vertiefungsstudium durch Wahlmodule deine eigenen Schwerpunkte (z. B. Tier, Pflanze, Technik oder Wirtschaft) wählen.

Darf es ein bisschen mehr Öko sein?

Die bewährte Hochschule für Ökolandbau heißt Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und bietet den Studiengang „Ökolandbau und Vermarktung“ sowohl als klassisches Präsenzstudium als auch als duales Studium an. Aber auch an der Universität Kassel lässt sich „Ökologische Landwirtschaft“ studieren. Des Weiteren wird in den meisten agrarwirtschaftlichen Studiengängen Ökolandbau als Pflicht- oder Wahlmodul angeboten. Das findest du am besten im Modulplan der jeweiligen Uni oder Hochschule heraus.

Falls du nach dem Bachelor noch mehr in Richtung Ökologische Landwirtschaft gehen möchtest, bieten Universitäten wie Hohenheim, Eberswalde, Kleve, Bonn, Göttingen und Witzenhausen interessante Masterstudiengänge rund um das Thema an.

Für die Technikfans

Möchtest du Landwirtschaft studieren aber den Schwerpunkt gezielt auf Agrartechnik legen, bist du an der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HSWT) genau richtig. Der Standort Triesdorf ist bekannt für seinen Studiengang „Agrartechnik“ (auch dual möglich) und legt viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung rund um die landwirtschaftliche Produktion. 

In Hohenheim kannst du zum Beispiel auch im Bachelor Agrarwissenschaften als Vertiefungsrichtung Agrartechnik wählen. Die Fachhochschule Köln bietet außerdem „Maschinenbau Studienrichtung Landmaschinentechnik“ an.

Der große Vorteil

Bedenke immer, dass du durch Wahlmodule in den meisten Studiengängen deine Lerninhalte individuell bestimmen kannst. Das Grundstudium ist machbar, auch wenn vielleicht das ein oder andere Fach nicht zu deinen Lieblingsfächern zählt. Wichtig ist, dass alle Studierenden das gleiche Level an Grundlagenwissen besitzen, um in den höheren Semestern oder auch im Master darauf aufzubauen.

Einfach durchstarten

Ausprobieren lohnt sich immer. Solltest du nach ein oder zwei Semestern merken, dass du dich doch lieber in eine andere Richtung orientieren möchtest, ist das problemlos möglich. Oftmals kannst du dir bei deiner nächsten Hochschule oder Universität bereits erfolgreich absolvierte Kurse anrechnen lassen. Viel Erfolg!

Du möchtest noch mehr Informationen? Klicke hier:

https://www.agrarstudieren.de

https://www.hofheld.de/agrar-studiengaenge/

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