Getreide
Hauptnahrungsmittel der Menschen und Tiere
Seit tausenden von Jahren ist Getreide, welches zu der Pflanzenfamilie der Süßgräser gehört, das Hauptnahrungsmittel für Mensch und Tier. Grundsätzlich wird zwischen Sommer- und Wintergetreide unterschieden. Weizen zählt zu den wichtigsten Getreidearten der Landwirte in Deutschland. Gerste, Roggen, Mais, sowie Hafer und Triticale runden das Angebot an Getreidekulturen ab. Reis und Hirse gehören ebenfalls dem Getreide an, werden jedoch vorwiegend außerhalb Deutschlands angebaut. Neben der wichtigsten Rolle als Grundnahrungsmittel, dient das Getreide zudem als wichtige Rohstoffquelle, Futtermittel und allgemein der industriellen Nutzung. Zu den größten Produzenten weltweit zählen China, die Vereinigten Staaten, Indien und Russland. Pro Kopf und Jahr werden in Deutschland fast 75 kg aus Getreide erzeugte Lebensmittel, wie Teig- und Backwaren, verzehrt.
Deutschland ist bekannt für seine bunte Palette an Getreideerzeugnissen, wie Brot, Brötchen, Nudeln, Müsli, Spirituosen und süßen Backwaren. Getreide bildet die Grundlage für diese Kategorie an Lebensmitteln. Ein Sonntag ohne frisch gebackene Sonntagsbrötchen – in Deutschland nur schwer vorstellbar. Die unterschiedlichen Getreidesorten bieten vielfältige Verarbeitungsmöglichkeiten.
Weichweizen wird vor allem durch seine gute Backfähigkeit für Mehl und Grieß verwendet. Brote, Brötchen und Backwaren lassen sich gut durch dessen hohen Klebereiweißanteil backen.
Roggen wird, mit seinem herberen Geschmack, überwiegend bei der Herstellung von Brot genutzt.
Für die Futtermittelproduktion wird vorwiegend Gerste eingesetzt. In der menschlichen Ernährung und deutschen Kultur spielt sie eine wichtige Rolle für das Brauen von Bier.
Getreide liefert uns wichtige Kohlenhydrate, sowie Ballaststoffe und Vitamine.
Getreide wächst von Nord bis Süd. Jede Getreideart wird abhängig von seinen Standortansprüchen angebaut. Klima und Boden bestimmen den Anbauschwerpunkt in Deutschland. Winterroggen gilt zum Beispiel aufgrund des niedrigen Wasser- und Nährstoffbedarfs als sehr robuste Getreideart und ist somit auf leichten und sandigen Böden anderen Arten überlegen.
Winterweizen hat die höchsten Ansprüche an seinen Standort. Dieser hat aufgrund seiner langen Vegetationszeit einen besonders hohen Wasserverbrauch. Für einen lukrativen Anbau sind hier daher Ackerzahlen von über 35 vorteilhaft.
Lagerneigung, Krankheiten, Resistenzen und Schaderreger stellen die Landwirte Jahr für Jahr vor neue Herausforderungen. Milde Winter, Spätfröste, sowie Trockenheit und Niederschläge erschweren zusätzlich den Anbau von Getreide und anderen Kulturen. Verbote und Resistenzen im Bereich der Herbizide und Fungizide, gehen einher mit sich ändernden Umweltfaktoren. Dennoch müssen die Erträge und Qualitäten konstant gehalten werden. Um Ertragseinbußen zu minimieren und Qualitäten abzusichern werden daher nicht selten scharfe Tankmischungen mit Herbiziden zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern ausgefahren.
Ein weiteres Problem ist Lager im Getreidebestand. Durch unelastische Getreidehalme verbunden mit möglichem Pilzdruck bei Niederschlagsereignissen und/oder Wind knicken diese häufig um. Nicht selten sind hiervon große Teile von Getreidefeldern betroffen.
Wie und mit welchen Produkten kann OmniCult hier gezielt helfen?
OmniCult FarmConcept bietet Lösungen für den Integrierten Pflanzenbau und hilft, die alltäglichen Herausforderungen zu reduzieren. Mittels standardisierten Anwendungsempfehlungen und Aufwandmengen können wir klare Empfehlungen für einen nachhaltigen Pflanzenbau abgeben. Wir sorgen mit unseren Produkten für eine kontinuierliche bedarfsangepasste Nährstoffversorgung und entwickeln Produkte mit einer hohen Pflanzenverträglichkeit, sowie schnellen Pflanzenverfügbarkeit. Toleranz gegenüber Hitze, Kälte und Frost sind wichtige Themen in der Zukunft - ein starkes und widerstandsfähiges Pflanzengewebe daher wichtig.
Durch HardRock® kann der Einsatz von chemischen Wachstumsreglern reduziert werden ohne dabei auf Stabilität zu verzichten. Dank Zimacusin macht HardRock® die Getreidehalme stabil und stark. Eine angepasste Wachstumsreglerstrategie ohne Ertragsverluste ist somit möglich.
Die schärfer werdenden Düngerichtlinien (DüV) schränken die Ausbringung von Stickstoffdünger immer weiter ein. Besonders „Rote Gebiete“ haben hier Probleme die Werte der Düngebilanz einzuhalten. Mit StradiVari® ist auch zukünftig eine nährstoffeffiziente Düngung möglich.
Mit unseren Schwefel-Linsen stellen wir eine kontinuierliche bedarfsangepasste Nährstoffversorgung im Getreide sicher.
Mehrwerte im Überblick
- Einsparung/Verzicht auf Wachstumsregler
- Stickstoffeinsparung
- Bedarfsangepasste Schwefelversorgung mit Depoteffekt
- Standardisierte/Genormte Dosierung oder Empfehlung
- Verbesserte Sickstoffausnutzung
- N-Aufnahme auch bei schlechten Bedingungen (z. B. Trockenheit)
- Flexibilität in der Düngestrategie
- Anregung des Bodenlebens
- Reduzierung von Stresseinwirkungen in der Pflanze