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Gemüse

Bunt und gesund

Gemüse ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Arten und Sorten und deckt nahezu das komplette botanische Spektrum ab. Ob Tomaten, Kohl, Blattsalat, Spinat, oder Spargel – um nur eine kleine Auswahl zu nennen – die Verwendung von Gemüse ist genauso vielseitig wie die angebauten Arten und Sorten. So gibt es in Deutschland sowohl einen Anbauschwerpunkt von Industriegemüse (zum Beispiel Kohl zur Herstellung von Sauerkraut) aber auch einen bedeutenden Anbauschwerpunkt von Feingemüse (wie zum Beispiel Kopfsalat, Tomaten oder Kräuter). Aufgrund der Klimazone findet in Deutschland vor allem der Anbau von Freilandgemüse statt. Der sogenannte geschützte Anbau (also der Anbau von Gemüse im Gewächshaus) nimmt den deutlich geringeren Flächenanteil ein.

Der Anbau von Gemüse unter Schutz findet in Deutschland insbesondere entlang des Rheins statt, mit Schwerpunkt am Niederrhein. Aber auch über ganz Baden-Württemberg verteilen sich die Gewächshausflächen sowie rund um die Ballungszentren, da hier ein direkter Absatz der Produkte möglich ist.

Im Anbau von Feingemüse im Freiland sind vor allem die Pfalz und der Niederrhein von großer Bedeutung. Hier wird für alle großen Lebensmittelketten Salat, Möhren usw. produziert.

Industriegemüse wird in der gesamten Bundesrepublik Deutschland angebaut. Hervorzuheben ist hier sicherlich Norddeutschland mit einem starken Fokus auf den Kohlanbau. Die charakteristisch blauen großen Kohlfelder des Nordens bleiben hier wohl jedem Urlauber in Erinnerung. Zudem gibt es im nördlichen Bayern noch das sogenannte "Zwiebel- und Knoblauchsland“. 

Der Anbau von Gemüse steht im Prinzip vor den gleichen Herausforderungen wie auch die großen ackerbaulichen Kulturen. Die Vorschriften in Bezug auf die Ausbringung von Düngemitteln werden immer strenger und das Spektrum an zur Verfügung stehenden Pflanzenschutzmitteln wird immer kleiner. Ebenso wird die Diskussion im Hinblick auf den effizienten Einsatz von Energie immer lauter – insbesondere der Anbau in Gewächshäusern ist hiervon betroffen.

Da viele Gemüsekulturen jedoch im Hinblick auf ihre Anbaufläche in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle spielen, ist das wirtschaftliche Interesse individuelle Lösungen für die Kultur zu finden überproportional gering. Der Gemüseanbau steht also oft vor der Herausforderung, die Verfahren und Produkte, welche für die großen Flächenkulturen entwickelt werden, für die jeweilige Gemüsekultur sinnvoll nutzbar zu machen.

Außerdem steht der deutsche Gemüseanbau durch die heutige internationale Vernetzung immer mehr in direktem Wettbewerb zum Gemüsebau auf globaler Ebene. 

Die Herausforderungen bestehen also darin mit einem energieeffizienten, pflanzenbaulich klugen und an die regionale Vermarktung angepassten Anbaukonzept den Herausforderungen der Zukunft entgegenzutreten.

Im Gemüseanbau gibt es eine Vielzahl von Insekten, die ein großes Problem für die Anbauer darstellen. Während es vor einigen Jahren noch eine Vielzahl an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln gab, müssen heute neue Wege gesucht werden. So wird heute zum Beispiel eher durch präventive Maßnahmen Insektenschutz betrieben. Eine gesunde Pflanzenernährung, der Einsatz von mechanischen Barrieren wie zum Beispiel Netzen oder der Einsatz von Nützlingen hat sich hier bewährt.

Eine Vielzahl von Pilzkrankheiten beeinträchtigt den Anbau von Gemüse. Einerseits schrumpft das Spektrum an zugelassenen Mitteln, andererseits wird der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln seitens der Verbraucher und des Lebensmitteleinzelhandels nur sehr bedingt akzeptiert. Präventive Maßnahmen sind somit auch hier von großer Bedeutung. Gleichzeitig stellt sich zunehmend die Frage, wie man Pflanzenschutzmaßnahmen mit den noch verbleibenden Mitteln so kulturverträglich wie möglich gestaltet.

Da der Anspruch – sowohl aus ökonomischer wie auch aus ökologischer Sicht – an den nachhaltigen Einsatz von Düngemitteln auch im Gemüsebau immer größer wird, spielt das Thema Nährstoffeffizienz eine wichtige Rolle. Das bedeutet: Wie schafft man es, die nötige Menge Pflanzennährstoffe zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben?

Wie kann OmniCult hier unterstützen? 

Uns ist keine Kultur „zu klein“. Unser Ziel ist es immer eine Lösung zu finden und diese gemeinsam mit unseren Kunden in der Praxis umzusetzen. Wir haben Konzepte und Lösungsstrategien für die Herausforderungen im Gemüsebau:

Wir sorgen z. B. durch eine optimale Ernährung der Pflanzen für vitales Wachstum der Kulturen und somit dafür, dass Insekten und Pilzkrankheiten gar nicht erst auftreten. Hierbei geht unsere Expertise über den reinen Einsatz unserer Produkte hinaus. Wir betrachten die Kulturführung ganzheitlich und können so mit Rat und Tat unseren Kunden zur Seite stehen und zusammen einen nachhaltigen und vor allem integrierten Pflanzenbau ermöglichen.

Beim Thema Nährstoffeffizienz können wir sowohl mit einer effizienten Stickstoffdüngung (StradiVari®), als auch einer nachhaltigen Schwefelversorgung (Schwefel-Linsen) dafür sorgen, dass die Bestände optimal ernährt werden.
Da im Gemüseanbau die optische Qualität des Erntegutes eine zentrale Rolle spielt, haben wir unser Produkt GentleMan® entwickelt. GentleMan® hilft den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel so kulturverträglich wie möglich zu machen und somit Herbizidschäden einzudämmen.

Gerade im Gemüseanbau spielt die Haltbarkeit und Lagerfähigkeit des Erntegutes eine sehr wichtige Rolle. Hier unterstützen wir Anbauer mit unserem Produkt HardRock®.

Mehrwerte im Überblick

  • Einsparung chemischer Pflanzenschutzmittel
  • Effizienter Einsatz von Düngemitteln
  • Zukunftsweisende Anbaukonzepte
  • Wege und Mittel um die Qualität des Erntegutes zu verbessern und zu erhalten
  • Wege und Mittel um die „innere Qualität“ wie zum Beispiel den Nährstoffgehalt zu verbessern

Schon gewusst?

Für die Produktion des Eisbergsalats auf den Burgern von McDonald‘s werden mitunter unsere Produkte eingesetzt.