Gelb macht man im Herbst
Mehr ist mehr – zumindest in Hinblick auf die Rapsblüte. Je gelber und üppiger der Raps blüht, umso besser ist der Ertrag. Den Grundstein dafür legt die Bestandspflege im Herbst. Dabei setzt OmniCult® auf ein gesamtheitliches System, das Probleme im Rapsanbau direkt angeht:
- Problem 1: Raps benötigt im Herbst bis zu 100 kg Stickstoff/ha – erlaubt sind aber selbst in grünen Gebieten nur 60 kg.
- Problem 2: Um 5 kg N zu verstoffwechseln, benötigt Raps 1 kg Schwefel – über die organische Düngung lässt sich das nicht erreichen.
- Problem 3: Überwachsene Bestände sind im Winter anfällig für Auswinterung und neigen im Frühjahr zu Stängelplatzen. Wachstumsregulierende Fungizide sind aber insbesondere für verzettelt aufgelaufene Bestände problematisch.
Schauen wir uns das im Detail an.
Bilanzfreie Stickstoffdüngung für optimale Erträge
Für optimierte Erträge benötigt Raps Stickstoff – und zwar in ausreichender Menge. 100 kg N/ha kann Raps im Herbst locker aufnehmen. Aber wie sollen Sie das düngen? Selbst in den grünen Gebieten sind nur 60 kg N/ha erlaubt – in den Roten Gebieten gar nichts. Da ist guter Rat teuer. OmniCult® bietet mit Poesie® eine bilanzfreie Stickstoffdüngung. Dafür setzt das Produkt auf vier Stämme luftstickstoff-bindender endophytisch lebender Mikroorganismen, die sich in den oberirdischen grünen Pflanzenteilen etablieren und dort über die ganze Vegetation hinweg ca. 40 kg N/ha aus der Luft für den Bestand bilanzfrei fixieren. Das bringt auch Vorteile im Frühjahr: Denn der Bestand kann (nach erfolgter Herbstapplikation) im Frühjahr sehr schnell durchstarten. Das ist vor allem praktisch, wenn die Flächen im Frühjahr noch nicht befahrbar sind und somit keine N-Düngung stattfinden kann.
Stickstoff besser verwerten mit Schwefel
Um den Stickstoff optimal zu verwerten, benötigt Raps Schwefel. Gehen wir von obengenannten 100 kg N aus, braucht der Bestand mindestens 20 kg Schwefel. Mit organischer Düngung ist das kaum möglich. Mit Hilfe der OmniCult® Schwefel-Linsen können Sie Ihren Bestand unterstützen und ausreichend Schwefel zur Verfügung stellen. Denn dank der Depotwirkung wäscht sich der Schwefel nicht aus – und Sie erreichen eine hohe Stickstoffeffizienz.
Weniger Pflanzenschutz, stabilere Pflanzen
Wachstumsregler im Raps ist für viele auch im Herbst nicht wegzudenken – denn gerade bei einer hohen Bestandsdichte neigen die Pflanzen zu einer frühen Streckungsphase. Dadurch sind sie nicht nur im Winter anfälliger gegenüber Frösten, sondern vor allem auch bei Spätfrösten im Frühjahr. Das führt vermehrt zu Stängelplatzen und schafft Eintrittspforten für pilzliche Erreger. Doch der Einsatz chemischer Wachstumsregler birgt Risiken. Die Produkte greifen in den Hormonhaushalt der Pflanze ein – und gerade bei verzettelt aufgelaufenen Beständen besteht das Risiko, dass kleinere Pflanzen den Einsatz nicht überleben. HardRock® ist die nachhaltige Wachstumsregleralternative auf Zimacusin-Basis. Mit HardRock® erhöhen Sie die Standfestigkeit Ihres Bestandes – und zwar witterungsunabhängig. Der Einsatz unterstützt Ihre Pflanzen übrigens nicht nur bei einem stabileren Wachstum, sondern hilft Ihnen, schon heute die Farm-to-Fork-Anforderungen zu erfüllen: Sie sparen 50 % Pflanzenschutzmittel im Wachstumsreglerbereich ein.
Anwendungsempfehlung OmniCult-Strategie
Für gestärkte Raps-Bestände im Herbst empfiehlt sich die Kombination aus Poesie®, HardRock® und OmniCult® Schwefel-Linsen.
Bei Fragen zu den Produkten bzw. der OmniCult-Strategie für den Rapsanbau, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Unsere Fachberater in ganz Deutschland sind gerne für Sie erreichbar.
